
Campingurlaub mit Hund
Für Individualisten – Campen mit dem Vierbeiner

Ein Campingurlaub mit Hund ist für viele Hundebesitzer die schönste Art, gemeinsam mit dem Vierbeiner eine entspannte Auszeit in der Natur zu verbringen. Kein Zeitdruck, viel Bewegung, frische Luft und die Möglichkeit, neue Orte zu entdecken – und das alles mit Hund an deiner Seite. Hier erfahren Sie alles, was Sie für den perfekten Campingurlaub mit Hund wissen müssen: von der Wahl des passenden Hunde-Campingplatzes bis hin zur Packliste, Tipps für unterwegs und Regeln auf dem Platz.
Warum Camping mit Hund immer beliebter wird
Der Trend zu Campingferien boomt – und das nicht nur bei Menschen. Immer mehr Urlauber möchten ihren Hund in den Urlaub integrieren. Hotels sind oft unflexibel oder erlauben keine Tiere. Beim Campingurlaub mit Hund dagegen genießen Mensch und Tier maximale Freiheit:
- Viel Zeit im Freien
- Direkter Zugang zur Natur
- Keine strengen Regeln wie in Hotels
- Viele hundefreundliche Campingplätze in Deutschland und Europa
Ein Hunde-Campingplatz bietet inzwischen zahlreiche Annehmlichkeiten – von Hundeduschen bis hin zu eingezäunten Auslaufzonen. Damit ist Camping mit Hund nicht nur möglich, sondern ein echtes Erlebnis!
Die besten Regionen für Campingurlaub mit Hund
Je nachdem, ob Sie lieber ans Meer, in die Berge oder an einen See möchten – es gibt viele Campingplätze, die auf Hunde als Gäste spezialisiert sind. Hier ein Überblick über besonders hundefreundliche Campingregionen:
Camping mit Hund am Meer
- Nordsee & Ostsee: Viele Plätze direkt am Hundestrand, z. B. in St. Peter-Ording, Rügen, Usedom oder Fehmarn.
- Niederlande: Zeeland und Nordholland bieten tolle Strände mit großzügigen Hundezonen.
- Frankreich: In der Bretagne oder an der Atlantikküste gibt es viele Campingplätze, die Hunde willkommen heißen.
Camping mit Hund in den Bergen
- Bayern & Allgäu: Wanderwege direkt ab Campingplatz, kühle Temperaturen im Sommer.
- Österreich & Südtirol: Viele Plätze mit Auslaufwiese und hundefreundlicher Gastronomie.
Campingferien mit Hund am See
- Bodensee, Chiemsee, Plöner See: Gute Infrastruktur für Hundebesitzer.
- Schweiz & Italien: Hier gibt es oft eigene Hundestrände an Seen – ideal im Sommer.
Hunde-Campingplätze: Was macht sie besonders?
Die hundefreundlichen Campingplätze zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass Hunde willkommen sind – sondern durch echte Extras für Vierbeiner. Achten Sie bei der Buchung auf folgende Ausstattungsmerkmale:
Typische Merkmale hundefreundlicher Campingplätze:
- Hundedusche oder Waschstation
- Hundefreilaufzone oder eingezäunte Wiesen
- Hundestrand oder Seezugang
- Kotbeutelspender und Mülleimer auf dem Platz
- Tierarzt in der Nähe
- Hundetraining oder Agility-Angebote (optional)
- Mehrere Hunde erlaubt (manchmal gegen Aufpreis)
Viele dieser Plätze heißen sich selbst „Hunde-Campingplatz“ oder „Hundecamping“ – aber auch „normale“ Plätze können sehr hundefreundlich und für die Vierbeiner geeignet sein.
Was gehört ins Gepäck? – Packliste fürs Camping mit Hund
Ein entspannter Hundeurlaub beginnt mit der richtigen Vorbereitung. Hier ist eine praktische Packliste für die Campingreise mit Hund:
Grundausstattung
- Futter & Näpfe (auch für unterwegs)
- Leine & Geschirr (am besten 1x kurz, 1x Schleppleine)
- Hundebett oder Decke
- Lieblingsspielzeug oder Kauknochen
- Handtücher für nasse Hunde
- Hundekotbeutel
Gesundheit & Sicherheit
- EU-Heimtierausweis mit Impfungen
- Zeckenzange, Flohmittel
- Reiseapotheke für Hunde
- Maulkorb (falls im Ausland vorgeschrieben)
- Erste-Hilfe-Set
Camping-Extras
- Heringe und Leinenhalter fürs Freie
- Faltbare Näpfe für unterwegs
- Kühlmatte im Sommer
- Hundemantel für kalte Nächte
- GPS-Tracker (für Freilaufhunde)


Reise & Anreise: So kommt Ihr Hund sicher ans Ziel
Ob mit dem Wohnmobil, Van oder Zelt – die Anreise mit Hund sollte gut geplant sein. Hier einige Tipps für entspannte Fahrten:
Auto & Camper
- Sicherung im Auto: z. B. mit Gurt, Transportbox oder Hundegitter
- Regelmäßige Pausen zum Trinken und Gassigehen
- Nicht im heißen Auto warten lassen!
- Lüftung und Sonnenschutz im Camper sicherstellen
Regeln auf dem Campingplatz – mit Hund unterwegs
Auch wenn Hunde willkommen sind, gibt es einige Verhaltensregeln, die du unbedingt beachten solltest:
- Leinenpflicht: auf fast allen Plätzen Vorschrift, besonders in der Nähe anderer Camper.
- Nachtruhe: Bellende Hunde können Ärger bringen – gut trainieren!
- Sauberkeit: Immer Kotbeutel verwenden, auch beim Gassigehen außerhalb des Platzes.
- Rücksichtnahme: Nicht jeder Gast mag Hunde – respektieren Sie die Privatsphäre anderer.
Beste Reisezeit für den Hundeurlaub auf dem Campingplatz
Die beste Reisezeit für den Campingurlaub mit Hund hängt von deinem Reiseziel und dem Charakter Ihres Hundes ab:
Frühling & Herbst
- Ideal für aktive Hunde
- Weniger Trubel auf Campingplätzen
- Angenehme Temperaturen
Sommer
- Achte auf Schattenplätze & Wasserzugang
- Lieber in die Berge oder ans Wasser
- Meide Plätze ohne Hunde-Badestelle
Winter
- Wintercamping mit Hund ist möglich – auf beheizte Camper und warme Ausstattung achten
Camping mit Hund im Ausland – das musst man beachten
Wenn Sie einen Campingferien mit Hund in Europa planen, gelten teils andere Regeln:
Einreisebestimmungen:
- EU-Heimtierausweis mit gültiger Tollwutimpfung Pflicht
- Mikrochip & Kennzeichnung
- Einige Länder fordern Maulkorb & Leinenpflicht (z. B. Italien, Österreich)
- In Norwegen und Island sind Hunde nur eingeschränkt erlaubt
Informieren Sie sich vor der Reise über länderspezifische Vorschriften – z. B. über das Auswärtige Amt oder die Tourismus-Websites.
Tipps für stressfreies Campen mit Hund
Ein paar einfache Verhaltensregeln machen das Campingleben für Sie und Ihren Hund angenehmer:
- Gassigehen regelmäßig und planbar einbauen
- Feste Schlaf- und Futterzeiten beibehalten
- Training auch im Urlaub fortsetzen – Kommandos wie „Platz“ und „Bleib“ sind Gold wert!
- Ruhezeiten einplanen – nicht nur Ausflüge!
- Bei Schlechtwetter: Spielzeug, Suchspiele und Intelligenzspiele mitnehmen