Urlaub mit Hund in Niedersachsen
Das Ferienland Niedersachsen mit Hund erkunden
Urlaub mit Hund im Wendland
Unterkünfte im Wendland – hier eine kleine Auswahl
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Wer mit seinem Hund einen naturnahen und entspannten Urlaub abseits des Massentourismus sucht, ist im Wendland genau richtig. Die Region im äußersten Osten Niedersachsens – zwischen Elbe, Lüneburger Heide und Altmark – gehört zu den eher unbekannten, aber besonders reizvollen Reisezielen Deutschlands. Mit ihren ausgedehnten Wäldern, Flusslandschaften, den berühmten Rundlingsdörfern und der kulturellen Vielfalt bietet sie perfekte Voraussetzungen für einen Urlaub mit Hund in ruhiger, ländlicher Umgebung.
Ob beim Wandern, Spazierengehen, Paddeln oder auf kulturellen Erkundungstouren – das Wendland ist hundefreundlich, entschleunigt und voller Überraschungen.
Wendland erleben – hundefreundlich und naturverbunden
Das Wendland punktet mit seiner Weitläufigkeit. Hier gibt es keine überfüllten Wege oder lärmenden Straßen – stattdessen Natur pur, idyllische Dörfer und jede Menge Platz zum Durchatmen. Für Hunde bedeutet das: viel Bewegung, viele neue Gerüche und kaum Einschränkungen.
Die Region ist durchzogen von gut ausgeschilderten Wander- und Radwegen, die sich wunderbar mit Hund erkunden lassen. Auch viele kleine Flussläufe wie die Jeetzel oder der Luciekanal bieten Gelegenheiten für entspannte Uferspaziergänge oder erfrischende Pausen am Wasser.
Aktivitäten mit Hund im Wendland
1. Wandern und Spazierengehen
Das Wendland ist ein Wanderparadies. Sanfte Hügel, lichte Wälder, urige Hohlwege und weite Felder laden zu ausgedehnten Touren mit Hund ein. Beliebte Routen:
- Wanderung durchs Nemitzer Heidegebiet: Die ehemalige Truppenübungsfläche hat sich zu einem beeindruckenden Heideareal mit offenen Flächen und Kiefernwäldern entwickelt. Besonders schön zur Blütezeit im Spätsommer.
 - Klüßmanns Wanderrouten bei Lüchow und Gartow: Ideal für kleinere und mittlere Runden mit Hund, oft mit Rastplätzen und wenig Verkehr.
 - Elbdeichwanderung zwischen Hitzacker und Schnackenburg: Die ruhige Deichlandschaft bietet schöne Ausblicke auf die Elbe und viele Stellen für eine Pause mit dem Hund.
 
Tipp: In vielen Wald- und Heidegebieten ist außerhalb der Brutzeit Freilauf möglich – natürlich nur, wenn der Hund gut hört und kein Wild aufscheucht.
2. Radfahren mit Hund
Die flache bis leicht hügelige Landschaft macht das Wendland ideal für Fahrradtouren mit Hund – ob im Fahrradanhänger oder als Begleiter auf vier Pfoten. Besonders beliebt:
- Rundlingstour: Auf dieser Route entdeckt man die typischen, historischen Rundlingsdörfer – perfekt für kulturinteressierte Hundebesitzer.
 - Jeetzel-Radweg: Immer am Wasser entlang, durch Wiesen und kleine Orte, sehr ruhig und hundefreundlich.
 
Wichtig: Pausen einlegen, Wasser für den Hund mitnehmen und auf heiße Tage achten – viele Abschnitte bieten wenig Schatten.
3. Baden und Planschen für Hunde
Im Wendland gibt es zwar keine großen Seen, aber viele kleine Naturbadestellen, Flussabschnitte und Teiche, an denen sich Hunde abkühlen können. Beliebte Orte:
- Gartower See: Offiziell kein Hundestrand, aber es gibt mehrere ruhige Uferbereiche, an denen Hunde ins Wasser dürfen.
 - Elbufer bei Hitzacker: Flache Einstiege und Sandbänke – ideal für wasserfreudige Hunde (außerhalb von Naturschutzbereichen).
 - Luciekanal und kleinere Teiche im Drawehn: Hier findet man oft ruhige Plätze abseits der Wege.
 
Bitte beachten: In Naturschutzgebieten (z. B. Teile des Biosphärenreservats Elbtalaue) gilt Leinenpflicht und zum Teil Betretungsverbot für Hunde – Beschilderung beachten.
4. Kultur & Dörfer entdecken – mit Hund an der Leine
Das Wendland ist bekannt für seine Rundlingsdörfer mit ihren reetgedeckten Fachwerkhäusern und der kreisförmigen Anordnung. Viele dieser Orte kann man ganz entspannt mit dem Hund erkunden. Besonders sehenswert:
- Lübeln: Im Rundlingsmuseum sind Hunde im Außenbereich willkommen. Spannend für alle, die mehr über die Geschichte der Region erfahren wollen.
 - Hitzacker: Die Altstadt am Elbhang mit Fachwerkcharme und Flusspromenade ist ideal für einen Stadtrundgang mit Hund.
 - Wustrow, Satemin, Schreyahn: Kleine Dörfer mit Kunst, Kultur und gemütlichen Wegen – oft mit Schatten und wenig Verkehr.
 
Viele Galerien, Ateliers und kleine Cafés bieten Wassernäpfe für Hunde oder erlauben sogar den Eintritt an der Leine.
Praktische Tipps für den Hundeurlaub im Wendland
- Leinenpflicht beachten: Besonders im Frühjahr (15. März bis 15. Juli) gilt in weiten Teilen des Wendlands Leinenpflicht zum Schutz von Wildtieren.
 - Trinkwasser mitnehmen: Nicht alle Wege führen an Gewässern vorbei – besonders im Sommer wichtig.
 - Hundekotbeutel mitführen: In den meisten Orten gibt es keine Spender – daher immer selbst vorsorgen.
 - Zeckenschutz nicht vergessen: Wälder und hohe Wiesen können im Sommer zur Zeckengefahr werden.
 
Fazit: Urlaub mit Hund im Wendland – Naturgenuss mit viel Freiraum
Das Wendland ist ein echter Geheimtipp für alle, die mit ihrem Hund einen ruhigen, naturnahen Urlaub verbringen möchten. Abseits großer Touristenströme, aber voller Erlebnisse: von Rundlingsdörfern über Heidewanderungen bis hin zu Badestellen und Deichwegen. Ob für einen Wochenendtrip oder einen längeren Aufenthalt – im Wendland finden Zwei- und Vierbeiner Raum zum Durchatmen.