Urlaub mit Hund in Niedersachsen
Das Ferienland Niedersachsen mit Hund erkunden
Urlaub mit Hund auf den ostfriesischen Inseln
Unterkünfte auf den ostfriesischen Inseln – hier eine kleine Auswahl
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Die Ostfriesischen Inseln sind ein echtes Urlaubsparadies – nicht nur für Menschen, sondern auch für ihre vierbeinigen Begleiter. Zwischen Ebbe und Flut, Dünen und Deichen bieten sich auf den sieben bewohnten Inseln der niedersächsischen Nordsee ideale Bedingungen für einen entspannten Urlaub mit Hund.
Mit endlosen Spazierwegen, speziellen Hundestränden, frischer Meeresluft und einer einzigartigen Naturlandschaft sind Borkum, Norderney, Juist, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge das perfekte Reiseziel für Mensch und Tier. Jede Insel hat dabei ihren eigenen Charakter – doch überall sind Hunde willkommen.
Hunde willkommen – aber gut vorbereitet reisen
Ein Urlaub mit Hund auf den Ostfriesischen Inseln erfordert etwas Planung – besonders wegen der Fährüberfahrt, der autofreien Inseln und der örtlichen Regeln. Wichtig zu wissen:
- Leinenpflicht herrscht auf allen Inseln – teilweise auch am Strand oder in den Dünen.
- In Naturschutzgebieten (v. a. im Nationalpark Wattenmeer) ist strenge Leinenpflicht zum Schutz der Tierwelt vorgeschrieben.
- Hunde dürfen auf den meisten Fähren mitgenommen werden – oft kostenlos oder gegen eine kleine Gebühr.
- Auf autofreien Inseln wie Juist, Langeoog oder Baltrum bewegt man sich zu Fuß oder mit dem Rad – ideal für Spaziergänge mit Hund.
Mit etwas Vorbereitung steht einem erholsamen Nordseeurlaub nichts im Wege.
Hundestrände auf den Ostfriesischen Inseln
Fast jede Insel verfügt über einen oder mehrere ausgewiesene Hundestrände, an denen Vierbeiner spielen, laufen und baden dürfen. Hier eine Übersicht der beliebtesten:
Borkum
Die größte der Inseln bietet mehrere Hundestrände – u. a. am Nordbad (mit Freilauffläche) und am Südstrand. Hier dürfen Hunde ins Wasser und auf dem Strand toben. Außerdem gibt es spezielle Hundeduschen und Trinkwasserstellen.
Norderney
Der Hundestrand Ost ist ein beliebter Abschnitt für tierische Besucher – mit Sand, Meer und viel Platz. Außerdem gibt es einen zweiten Bereich am Weststrand mit Leinenpflicht. Norderney ist besonders gut für aktive Hunde geeignet.
Juist
Als autofreie Insel besonders ruhig. Der Hundestrand befindet sich am östlichen Ende des Hauptstrandes. Die Leinenpflicht gilt auch hier, doch der feine Sand und das ruhige Meer bieten viel Raum zur Bewegung.
Langeoog
Der Hundestrand liegt westlich des Hauptbadestrandes und ist klar ausgeschildert. Hunde dürfen ins Wasser und im Sand spielen – Leine empfohlen.
Baltrum
Klein, aber fein – mit einem übersichtlichen Hundestrand in ruhiger Lage. Ideal für entspannte Tage mit deinem Vierbeiner.
Spiekeroog
Die naturbelassene Insel ist besonders ruhig. Der Hundestrand liegt in Strandabschnitt 1 – hier darf der Hund am Wasser entlang spazieren, muss aber an der Leine bleiben.
Wangerooge
Auch hier gibt es einen separaten Hundestrand – mit viel Platz und Zugang zum Meer. Die autofreie Insel ist ideal für ausgedehnte Spaziergänge mit Hund.
Wandern, Spazieren & Erkunden mit Hund
Neben den Stränden bieten die Ostfriesischen Inseln ein weit verzweigtes Netz an Wander- und Spazierwegen, das sich hervorragend für Ausflüge mit Hund eignet. Ob entlang der Promenaden, durch die Dünenlandschaften oder auf den Deichen – die Natur ist stets präsent.
Beliebte Strecken:
- Dünenwanderweg auf Borkum – durch Heide und Dünen bis zum alten Leuchtturm.
- Oststrandweg auf Norderney – ideal für Sonnenaufgänge mit Hund.
- Rundweg auf Juist – ca. 17 km um die Insel, mit herrlichen Ausblicken.
- Wattkante auf Langeoog – mit Blick aufs Wattenmeer und vielen Picknickstellen.
Tipp: Besonders in den Morgen- und Abendstunden ist es ruhig – perfekt für entspannte Runden.
Wattwanderungen mit Hund – möglich, aber mit Einschränkungen
Das Wattenmeer gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe – und das zu Recht. Bei Ebbe zieht sich das Wasser zurück und gibt eine faszinierende Landschaft aus Schlick, Priele und Sandbänken frei. Geführte Wattwanderungen mit Hund sind auf einigen Inseln erlaubt, aber an bestimmte Bedingungen geknüpft:
- Hunde müssen an der Leine bleiben.
- Teilnahme nur bei Touren, die Hunde ausdrücklich erlauben (z. B. ab Neßmersiel oder von Baltrum).
- Kurze, geführte Wattwanderungen sind für Hunde oft besser geeignet als lange, kräftezehrende Touren.
Bitte beachte: Wattwanderungen auf eigene Faust sind gefährlich – für Menschen wie für Tiere. Nur mit Wattführer losgehen!
Ausflüge & Sehenswürdigkeiten mit Hund
Auch abseits von Strand und Watt gibt es auf den Inseln viel zu entdecken – und das oft auch mit Hund:
- Leuchttürme (z. B. auf Borkum, Norderney, Wangerooge): Der Aufstieg ist meist nur für Menschen erlaubt, aber die Umgebung ist oft hundefreundlich.
- Inselpromenaden und Kurparks: Gepflegt und schön angelegt – ideal für kurze Spaziergänge.
- Hafenbereiche: Hier gibt’s viel zu sehen und zu schnüffeln, besonders für neugierige Hunde.
- Aussichtsdünen und Plattformen: Mit tollem Blick auf Meer, Watt und Insel.
Tipps für den Inselurlaub mit Hund
- Wasser mitnehmen – besonders an heißen Tagen.
- Hundekotbeutel sind Pflicht – auf allen Inseln gibt es Spender, aber lieber selbst vorsorgen.
- Pfotenpflege: Sand und Salzwasser können die Pfoten austrocknen – eine kleine Pfotenpflege danach wirkt Wunder.
- Zeckenschutz – auch an der Küste gibt es Zecken.
- Schattenpausen einlegen – gerade auf den sonnenintensiven Wegen über die Dünen.
Fazit: Ostfriesische Inseln – Entspannter Nordseeurlaub mit Hund
Ob aktiv oder entspannt – auf den Ostfriesischen Inseln finden Hund und Halter die perfekte Mischung aus Natur, Bewegung und Meeresluft. Hundestrände, Spazierwege, Watt und Dünen bieten Erlebnisse, die man nicht vergisst. Wer seinen Hund liebt und gleichzeitig dem Alltag entfliehen will, ist auf Borkum, Norderney, Juist & Co. genau richtig.