Luca und Anton: Ein tierisches Abenteuer mit Hund und Katze in Wien
Leute, ich muss euch was erzählen! Ich bin’s, der Luca, ihr wisst schon! Ich habe nicht schlecht gestaunt, als meine Menschen vor ein paar Wochen mit einem kleinen pelzigen Ding im Arm nach Hause kamen. Ich wusste, da ist was im Busch. Ich hatte nämlich ein paar Tage vorher eine neue Kuscheldecke bekommen. Sie war richtig warm und weich, aber irgendwie… roch sie anders. Etwas Unbekanntes, aber auch irgendwie Interessantes lag in der Luft. Also habe ich intensiv daran geschnuppert und mich hineingelegt. Nicht schlecht! Ich gewöhnte mich auch schnell an den ungewohnten Duft.
Und dann – Überraschung! – stand plötzlich dieses flauschige Wesen mitten im Wohnzimmer. Ein Kater, sagten meine Menschen, und dass er jetzt zu unserer Familie gehört. Anton heißt er und schaute mich mit großen, neugierigen Augen an. Ich gebe zu, ich war nicht sofort begeistert. Schließlich hatte ich meine Familie, mein Spielzeug und mein Revier bisher ganz für mich allein. Aber irgendetwas an diesem Kater kam mir angenehm bekannt vor… Ah, der Duft! Die Decke! Das war also seine!
Natürlich sind wir uns nicht gleich in die Pfoten gefallen. Anton war anfangs eher zurückhaltend und ich wusste auch nicht so recht, was ich von ihm halten sollte. Fauchen und Krallen zeigen kann er ja, der Kleine, alle Achtung! Aber je mehr wir uns beschnupperten und unsere Nasen aneinander steckten, desto lockerer wurde die Stimmung. Natürlich dauerte es ein paar Tage, bis wir uns richtig aneinander gewöhnt hatten, aber die Neugier siegte. Und so begann unsere Reise als neues Duo – wer hätte das gedacht?
Mit Hund und Katze in den Urlaub nach Wien
Ich wusste, dass meine Menschen wieder etwas vorhatten, als sie plötzlich anfingen, viele Taschen und Koffer zu packen. Diesmal war es anders – auch Anton, der Neuankömmling, bekam seine eigene Tasche. Na ja, eher eine Transportbox. Schritt für Schritt wurde der kleine Kater daran gewöhnt, seine Zeit darin zu verbringen. Am Anfang wollte er nicht so recht, aber nach und nach hat er gemerkt, dass diese Box gar nicht so schlecht ist. Ein paar Leckerbissen und Streicheleinheiten haben ihm auch gezeigt, dass es nicht das Ende der Welt ist, in diese Box zu steigen. Währenddessen schnüffelte ich herum und versuchte zu verstehen, was hier eigentlich vor sich ging. Aber eines war klar: Es würde ein Abenteuer werden!
Die Fahrt nach Wien war lang, aber zum Glück nicht langweilig. Während ich gemütlich auf meinem Platz lag, konnte ich beobachten, wie Anton erst skeptisch, dann immer entspannter in seiner Box lag. Ab und zu schnurrte er sogar leise vor sich hin, besonders wenn unsere Menschen mit ihm sprachen. Es gab ein paar kleine Herausforderungen – zum Beispiel, als wir eine längere Pause machten und Anton raus durfte, um sich die Beine zu vertreten. Zuerst war er ziemlich aufgeregt, aber dank seines neuen Geschirrs und der Leine war er sicher und konnte die neue Umgebung erkunden, ohne dass wir uns Sorgen machen mussten. Schließlich kamen wir in Wien an, bereit für unser gemeinsames Abenteuer in der Stadt!
Sightseeing in Wien im Urlaub mit Hund und Katze
Wien ist einfach unglaublich schön und aufregend! Schon bei unserem ersten Spaziergang durch die Stadt habe ich gemerkt, dass das ein besonderes Abenteuer wird. Der Stephansdom war beeindruckend, so viele Gerüche und Menschen überall! Während ich schnüffelnd die Stadt erkundete, war Anton, der kleine Abenteurer, in seiner Tragetasche bei mir. Neugierig streckte er seinen Kopf heraus, die Ohren gespitzt, bereit für alles, was auf uns zukam. Manchmal durfte er sogar raus und an der Leine laufen – eine echte Attraktion für die Menschen in der Großstadt! Viele blieben stehen und staunten nicht schlecht, als sie uns beide zusammen sahen. Anton war zwar etwas zurückhaltender als ich, aber im Schutz unserer Familie schien auch er den Trubel der Stadt zu genießen.
Tierfreundliche Wiener Cafés und Parks
Nach all dem Sightseeing gönnten wir uns eine Pause in einem der vielen tierfreundlichen Cafés, die Wien zu bieten hat. Besonders gut hat es uns im „Das Augustin“ gefallen, wo ich im idyllischen Innenhof entspannt unter dem Tisch lag und Anton neugierig in seiner Tasche die Umgebung beobachtete. Die Leute dort waren sehr freundlich und hatten sogar frisches Wasser und ein paar Leckereien für uns!
Später ging es weiter in den Prater, der für uns Vierbeiner einfach perfekt ist. Während ich die weiten Wiesen genoss und ein bisschen rennen konnte, blieb Anton etwas schüchtern an meiner Seite und schnüffelte hier und da an den Blumen.
Hunde dürfen grundsätzlich in den Wiener Prater, aber wie Anton war auch ich die meiste Zeit an der Leine. Wir fanden einige gut ausgeschilderte Hundezonen, in denen ich ohne Leine neue Freunde kennen lernen und meine überschüssige Energie beim Toben und Spielen abbauen konnte.
Wandern im Wienerwald im Urlaub mit Hund und Katze
Im Wienerwald gibt es viele schöne Wanderwege, die sich hervorragend für ausgedehnte Spaziergänge mit Hunden eignen. Das Gebiet ist 1.250 Quadratkilometer groß und landschaftlich sehr abwechslungsreich. Wir haben dichte Wälder, offene Wiesen und Hügel erkundet, es war einfach toll.
Besonders gut hat mir der Stadtwanderweg 2 zum Hermannskogel gefallen. Unsere Menschen haben uns erzählt, dass das der höchste Punkt im Wienerwald ist. Die Aussicht von dort oben war auf jeden Fall umwerfend! An einem anderen Tag sind wir den Stadtwanderweg 4 zur Jubiläumswarte gegangen. Auch dafür gibt es von mir fünf von fünf Sternen! Beide Wege sind gut ausgeschildert, so dass man sich nicht verlaufen kann. An vielen Stellen gibt es auch Trinkmöglichkeiten für Hunde (und Katzen).
Bitte beachtet, dass im Wienerwald Leinenpflicht herrscht, weil dort viele Wildtiere leben. Auch Anton haben die Ausflüge gefallen. Zumindest glaube ich das, denn die meiste Zeit hat er in seiner Tasche geschlafen…
Urlaub mit Hund in Wien: Ein gemütlicher Abend
Nach all den Ereignissen des Tages haben wir uns abends immer gerne in unser gemütliches Ferienhaus zurückgezogen. Wir haben zusammen gegessen, dann miteinander gespielt und später noch ein bisschen ferngesehen. Unsere Menschen haben es sich auf der Couch gemütlich gemacht und für Anton und mich wurde ein gemütliches Plätzchen eingerichtet.
Das Highlight des Abends war definitiv der große Garten mit dem Grill auf der Terrasse. Auf der Wiese hatten wir viel Platz zum Herumtollen, unsere Menschen hatten natürlich auch einige unserer Spielsachen für uns dabei. Anton fand es besonders spannend, die neuen Geräusche und Gerüche im Garten zu erkunden, auch wenn er sich lieber in der Nähe der Terrasse aufhielt. Natürlich war er immer an der Leine, damit er nicht einfach über den Zaun springen konnte.
Mal haben wir den Grill im Garten benutzt, mal haben wir einfach am Küchentisch Brotzeit gemacht. Ach nein, Anton und ich saßen nicht mit am Tisch. Aber im Urlaub schmeckt das Essen auch aus dem normalen Napf doppelt so gut.
Tipp: Die beste Zeit für einen Stadtbummel in Wien mit Hund und Katze
Unsere Menschen haben schnell herausgefunden, dass die beste Zeit für einen Stadtbummel in Wien der frühe Morgen oder der späte Nachmittag ist: Ideal für uns vierbeinige Entdecker, denn dann ist die Stadt nicht so überlaufen und hektisch.
Frühmorgens ist die Luft frisch und kühl und es ist relativ ruhig auf den Straßen. Anton, der sich erst an die neuen Eindrücke und Geräusche gewöhnen musste, schien sich in dieser ruhigen Atmosphäre sehr wohl zu fühlen. Es waren nur wenige Menschen unterwegs, so dass er sich langsam an die Umgebung gewöhnen und die neuen Gerüche und Eindrücke in Ruhe auf sich wirken lassen konnte.
Am späten Nachmittag ist die Stadt zwar immer noch lebendig, aber die Menschenmassen werden schon kleiner. Besonders in den engen Gassen und charmanten Vierteln Wiens war es zu dieser Tageszeit einfach herrlich. Zu dieser Zeit fanden wir auch oft ruhige Plätze, an denen wir uns ein wenig ausruhen konnten. In den Parks und an den Ufern der Flüsse konnten wir entspannen und die Aussicht genießen, während Anton die Gelegenheit nutzte, sich zu strecken und die Umgebung zu beobachten.
„Was hältst du von einem Urlaub mit Hund und Katze, Luca?“ – „Immer wieder, vor allem mit Anton. Egal wohin!“
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Euer 4Pfoten-Urlaub-Team