Nassfutter vs. Trockenfutter: Was ist die beste Option für Ihren Hund

Nassfutter vs. Trockenfutter: Was ist die beste Option für Ihren Hund

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4Pfoten-Urlaub gesundes Hundefutter

Als Hundebesitzer möchte jeder nur das Beste für seinen Vierbeiner, um seine Lebensqualität so lange wie möglich zu gewährleisten. Die richtige Ernährung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Angesichts der Fülle an Optionen ist es jedoch oft eine Herausforderung herauszufinden, welches Futter für am besten geeignet ist. In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen Überblick darüber, ob Nass- oder Trockenfutter die optimale Wahl für Ihren pelzigen Freund darstellt.

Grundlegende Unterschiede zwischen Nass- und Trockenfutter

Obwohl es sich scheinbar um einfaches Hundefutter handelt, könnten die Unterschiede zwischen Trocken- und Nassfutter nicht größer sein. Deshalb gibt es viele Vor- und Nachteile, die Sie für sich und Ihr Haustier abwägen sollten. Der größte Unterschied findet sich hinsichtlich des Wassergehalts.

Trockenfutter besteht in der Regel nur zu drei bis zwölf Prozent aus Wasser. Während Nassfutter einen Wasseranteil von bis zu 85 Prozent aufweist. Das führt dazu, dass die Verdauung unterschiedlich reagiert. Produkte mit höherem Feuchtigkeitsgehalt sind im Allgemeinen bekömmlicher. Der Fleischanteil ist ebenfalls bedeutend und spricht für eine hohe Qualität. Anifit ist eine Premium-Marke für gesundes Hundefutter und erfüllt alle Standards. Mit einem Frischfleischanteil von 92 bis 96 Prozent bietet es Ihrem Hund eine artgerechte Ernährung, die alle täglichen Nährstoffanforderungen abdeckt.

Andererseits weist Trockenfutter zwar einen niedrigen Wassergehalt auf, dafür ist die Nährstoffkonzentration deutlich höher. Dies führt dazu, dass Ihr Vierbeiner schneller ein Sättigungsgefühl erreicht und in der Regel länger gesättigt bleibt.

Vor- und Nachteile des Nassfutters

Nassfutter gibt es in allen erdenklichen Variationen und sind daher bei sehr vielen Hunden beliebt. Diese Futter-Variante besticht mit seinem beträchtlichen Fleischgehalt und macht vielen tierischen Familienmitgliedern eine Freude. Folgende Vor- und Nachteile sind hier zu berücksichtigen:

Vorteile:

  • Hoher Feuchtigkeitsgehalt: Wie bereits erwähnt, besteht Nassfutter zu einem Großteil aus Wasser. Das fördert die Flüssigkeitsaufnahme und unterstützt die Hydratation. Speziell für Hunde, die sehr wenig trinken, ist diese Art des Futters eine gute Wahl.
  • Leicht verdaulich: Dieser Feuchtigkeitsgehalt erleichtert die Verdauung und ist besonders für Tiere mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt vorteilhaft.
  • Geschmackliche Vielfalt: Nassfutter gibt es in zahlreichen Geschmacksrichtungen und hat mehr Konsistenz aufgrund der Fleischstücke. Wählerische Fresser spricht das mehr an. Außerdem bringt es mehr Abwechslung in den Speiseplan.
  • Ideal für ältere Hunde oder bei Zahngesundheitsproblemen: Die weiche Textur bei diesem Futter ist besonders für ältere Vierbeinern oder solche mit Zahnproblemen leichter zu kauen.

Nachteile:

  • Begrenzte Haltbarkeit: Nassfutter muss nach dem Öffnen rasch verbraucht oder gekühlt werden, da es schneller verderben kann als Trockenfutter.
  • Transport und Lagerung: Aufgrund des höheren Gewichts und der notwendigen Kühlung kann Nassfutter unpraktisch beim Reisen oder fürs Lagern sein.
  • Zahnhygiene: Die weiche Konsistenz des Nassfutters trägt manchmal zu mehr Zahnbelag bei. Beim Trockenfutter hingegen müssen die Stückchen öfter gekaut werden, was die Speichelproduktion erhöht und sich somit weniger auf dem Zahn absetzten kann.
  • Kosten: Im Vergleich zu Trockenfutter kann hochwertiges Nassfutter teurer sein, was die langfristigen Kosten für Tierbesitzer beeinflusst. Darüber hinaus kann Trockenfutter direkt kiloweise gekauft werden, um den Bedarf sofort abzudecken, ohne etwas aufgrund des Ablaufdatums unbedingt aufbrauchen zu kömmen.

Vor- und Nachteile von Trockenfutter

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4Pfoten-Urlaub Trockenfutter oder Nassfutter, das ist hier die Frage

Zahlreiche Hundebesitzer favorisieren Trockenfutter da sie damit flexibler sind. Letztendlich trägt jeder einzelne die Verantwortung für seinen kleinen treuen Gefährten und möchte nicht, dass dieser womöglich falsch ernährt wird. Damit Sie noch besser einschätzen können, was für ihren pelzigen Freund das richtige ist, sind hier die vor und Nachteile des Trockenfutters:

Vorteile:

  • Lange Haltbarkeit: Besonders populär ist dieses Futter aufgrund seiner langen Haltbarkeit. Der geringe Feuchtigkeitsgehalt hemmt das Wachstum von Bakterien und Schimmel. Das macht es ideal zum Lagern und nimmt wenig Platz in Anspruch.
  • Praktisch fürs Reisen: Wer gerne mit seinem pelzigen Gefährten verreisen möchte, ist mit Trockenfutter gut beraten. Sie müssen sich keine Sorgen um das Auslaufen von Flüssigkeiten machen oder befürchten, dass nicht genügend Stauraum vorhanden ist.
  • Förderung der Zahn- und Mundhygiene: Durch das Kauen von Trockenfutter können Tiere ihre Zähne besser reinigen. Hinzu kommt, dass der Mundgeruch dadurch minimiert wird. Daher ist Trockenfutter für die Zahn- und Mundhygiene die bessere Wahl.
  • Auswirkung auf das Fell: Die Ernährung hat einen signifikanten Einfluss auf das Fell des Vierbeiners. Zahlreiche Nährstoffe und Mineralien sind im Trockenfutter konzentrierter vorhanden als im Nassfutter.
  • Kosteneffizient: Im Vergleich zu Nassfutter fällt Trockenfutter oft kostengünstiger als aus und kann somit eine budgetfreundliche Option für Tierbesitzer sein. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, mehr in andere Aspekte des Wohlbefindens Ihres Hundes zu investieren, anstatt das Budget ausschließlich auf seine Ernährung zu konzentrieren.

Nachteile:

  • Geringer Feuchtigkeitsgehalt: Der niedrigere Wassergehalt kann dazu führen, dass manche Tiere nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Wenn Ihr Hund im Allgemeinen kein großer Wassertrinker ist, dann kann das die Nierenfunktion beeinträchtigen und langfristig für gesundheitliche Probleme sorgen.
  • Geringere Geschmacksvielfalt: Im Vergleich zu Nassfutter bietet Trockenfutter weniger Abwechslung in Bezug auf Geschmacksrichtungen und Texturen. Manche Vierbeiner möchten mehr Vielfalt in ihrem Fressnapf haben. Daher kann es oft vorkommen, dass Ihr Hund eventuell nichts davon essen möchte.
  • Verdaulichkeit: Einige Hunderassen, insbesondere solche mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt, können Trockenfutter schwerer verdauen. Deshalb sollten Sie immer darauf achten, ob genügend Wasser neben dem Essen steht, um eine mögliche Erstickungsgefahr zu vermeiden.
  • Qualitätsunterschiede: Die Qualität von Trockenfutter kann stark variieren, und einige Sorten enthalten mehr Füllstoffe und künstliche Zusätze. Vermeiden Sie daher Trockenfutter mit einem hohen Gehalt an Getreide und tierische Nebenerzeugnisse. Achten Sie auf den Fleisch-, Protein- und Vitamingehalt im Futter.

Die richtige Ernährung

So wie beim Menschen ist eine ausgewogene Ernährung für Tiere ebenfalls maßgeblich verantwortlich für ihr Wohlbefinden. Die richtige Auswahl des Futters hat sowohl Einfluss auf das äußere Erscheinungsbild als auch auf die Vitalität des Hundes. Es minimiert darüber hinaus die gesundheitlichen Risiken, die im Verlauf des Lebens entstehen können wie Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.

Bei der Wahl des Essens kommt es auf die individuellen Vorlieben Ihres pelzigen Familienmitglieds an. Das Alter, die Rasse und der Gesundheitszustand sind dabei entscheidende Faktoren. Bei Hunden, die spezielle Bedürfnisse haben, sollten Sie auf jeden Fall sich beraten lassen und sich eine tierärztliche Empfehlung einholen. Manchen Besitzern ist das nicht bewusst, doch bestimmte Beschwerden wie Probleme beim Wasserlassen, können sich ebenfalls mit der Nahrung regulieren lassen.

Der Geschmack ist für die Vierbeiner entscheidend und sehr individuell. Daher ist es empfehlenswert, sich etwas auszuprobieren, bis Sie das passende für Ihren pelzigen Freund gefunden haben. Beherzigen Sie dabei, dass Ihr Vierbeiner angewiesen ist auf essenzielle Nährstoffe und Vitamine, damit seine Gesundheit weiterhin aufrechterhalten wird. Das gilt nicht nur für die Hauptmahlzeiten, sondern auch für die Leckerlies.

Schlussfolgerung

Jeder Hund hat einen besonderen Stellenwert für seinen Besitzer und sollte dementsprechend die Aufmerksamkeit erhalten, die es verdient. Die geeignete Nahrung ist dabei eines der wichtigsten Punkte. Das gehört zur Pflege dazu und unterstützt die Gesundheit. Genauso wie für den Menschen freut sich das Tier jedes Mal aufs Neue auf eine leckere Mahlzeit.

Unabhängig davon, ob Sie sich nun für Nass- oder Trockenfutter entscheiden, können Sie mit verschiedenen Variationen Ihren Vierbeiner begeistern. Das kann leicht gegartes Gemüse sein, etwas Milch oder ein Löffel Joghurt. Durch diese Komponenten wird das Essen abwechslungsreicher und fördert den Appetit. Spätestens wenn der Napf leer ist, können Sie davon ausgehen, dass Ihr haariger Freund das Essen genossen hat und die Wahl des Futters richtig war. 

Wir hoffen, euch hat unser Blogartikel gefallen! Bei Ideen, Anregungen oder Korrekturwünschen bitten wir um einen Kommentar 🙂

Euer 4Pfoten-Urlaub-Team

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