Freude am Apportieren – Dummytraining hält Ihren Hund fit

Freude am Apportieren – Dummytraining hält Ihren Hund fit

4Pfoten-Urlaub Urlaub mit Hund
4Pfoten-Urlaub Dummytraining mit Hund im Urlaub

Das Apportieren mit einem Dummy ist vor allem für bewegungsfreudige Rassen, Jagdhunde und Retriever geeignet. Im Großen und Ganzen gibt es jedoch keine Beschränkungen und das Dummytraining kann mit jedem Hund durchgeführt werden. Zu beachten ist jedoch, dass alte und kranke Hunde mit Gelenkproblemen sich nicht mehr so gut und auch nicht mehr so gerne bewegen können und dass auch bestimmte kleinere und unsportlichere Rassen wie etwa Möpse oder Französische Bulldoggen für diesen schnellen Tiersport nicht so gut geeignet sind. Mit diesen Tieren sollte langsameres Training vorgezogen werden. Aber was ist Dummytraining eigentlich, wie funktioniert es und warum ist es so sinnvoll?

Dummytraining hilft bei der Hundeerziehung und sorgt für Ausgeglichenheit

Dummytraining befriedigt in erster Linie den Bewegungsdrang des Hundes, beschäftigt ihn, powert ihn aus. Der Hund wird dadurch entspannt, hat eine Beschäftigung. Er wird ruhiger, gelassener und ausgeglichener. Zudem festigt das Dummytraining das Verhältnis zwischen Besitzer und Hund. In dem Moment, wo der Hund die Beute abgibt, sieht er den Besitzer als Rudelführer an, was in der Hundeerziehung eine enorm wichtige Rolle spielt. Ein wichtiger und sinnvoller Punkt beim Dummytraining und dem damit verbundenen Einsatz der Attrappe, ist der Schutz der Wildtiere wie Enten, Hasen, Kaninchen und Ähnliches. Dummytraining schont Umwelt und Natur, bringt Mensch und Vierbeiner Spaß.

Apportieren: Spaß für Hund und Herrchen

Beim Dummytraining mit Hund nutzt der Mensch den natürlichen Jagdtrieb des Tieres und wirft eine Attrappe, die der Hund zurückbringen soll. Der Hund verfolgt die Flugbahn des Dummys, läuft ihm auf Kommando hinterher und bringt ihn zu seinem Besitzer zurück. Am Anfang sollte direkt danach ein Lob und ein Leckerlie erfolgen. Später reicht auch nur ein Lob. Verfeinert werden kann das Spiel durch weitere Reize für den Hund. Zum Beispiel das Apportieren aus dem Wasser oder Gebüsch.

Geschichte des Apportierens mit Dummy

Das Dummytraining stammt aus England, wo Wasserhunde und Hühnerhunde zum Apportieren von Wild ausgebildet wurden. Mittlerweile kommt dieses Training auch bei Privatleuten zum Einsatz. Es fördert neben der Bewegung auch die mentalen Fähigkeiten und die Intelligenz des Hundes.

Apportierspiele vor allem für Retriever?

Neben Jagdhunden wird vor allem Retrievern nachgesagt, dass sie sich hervorragend für das Dummytraining eignen. Die meisten von ihnen mögen dieses Spiel sehr gerne und sind dafür wie gemacht. Es gibt aber auch Ausnahmen. Im Englischen bedeutet “to retrieve” etwas zurückbringen. Daher leitet sich der Name Retriever ab. Für 4steps4dogs.de hat Heike Benzing zu dem Thema einen umfangreichen Artikel geschrieben. Die Hundemutti aus Waiblingen in Baden-Württemberg hat selbst drei Retriever und berichtet von ihren Erfahrungen beim Training mit dem Dummy.

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