Sicher Autofahren mit Hund

Sicher Autofahren mit Hund

4Pfoten-Urlaub Reisen mit Hund
4Pfoten-Urlaub Sicher in den Urlaub mit Hund

In den Urlaub mit Hund und Auto starten – und entspannt ankommen

Wer mit seinem Hund in den Urlaub fahren möchte, wählt am besten die Anreise mit dem eigenen Wagen. So kann die Fahrt individuell geplant und auf die Bedürfnisse von Zwei- und Vierbeinern Rücksicht genommen werden. Damit Euer Start in den Urlaub mit Hund möglichst stressfrei bleibt, haben wir die wichtigsten Tipps für Euch zusammengestellt!

Am besten sollten sich Hundehalter schon vor dem Urlaub Vorbereitungen für die Autofahrt mit dem Hund treffen. Wie bei jeder Reise sollte ein Besuch in der Tierarztpraxis auf dem Plan stehen, denn der Tierarzt ist der beste Ansprechpartner, wenn es um Einreisebestimmungen, erforderliche Impfungen, Parasitenprophylaxe und die Reiseapotheke für den Hund geht. Bei Hunden, die das Autofahren nicht gut vertragen, sollte ein Mittel gegen Reisekrankheit verschrieben werden.

Hund im Auto: Sicher unterwegs

Hat der Hund nicht schon einen festen Platz im Auto, sollte spätestens jetzt die Frage der sicheren Unterbringung geklärt werden. ADAC-Crashtests haben gezeigt: Ein ungesicherter, 22 kg schwerer Hund fliegt schon einem Unfall bei 50 km/h mit einer Aufprallwucht von über 500 kg Gewicht durch das Auto. Die Sicherung des Hundes ist deshalb unumgänglich. Die sicherste Variante ist laut ADAC die Unterbringung in einer stabilen Transportbox, die parallel zur Rückbank im Kofferraum platziert wird. Wenn das nicht geht, sollte der Hund zumindest mit einem Geschirr und einem Sicherheitsgurt gesichert werden. Damit es auf der Fahrt keine unliebsamen Überraschungen gibt, sollte auch die Strecke schon vorab geplant werden. Rastmöglichkeiten, Fahrdauer, aber auch die Staugefahr sollten dabei berücksichtigt werden. Auch sollte daran gedacht werden, dass der Hund etwa alle 2 Stunden die Möglichkeit bekommt, etwas zu trinken, sich zu bewegen und sein Geschäft zu verrichten. Bei hohen Temperaturen sollten die Fahrzeiten eher auf die frühen Morgen- oder die späten Abendstunden gelegt werden.

Checkliste: Vorbereitungen für die Autofahrt mit Hund

Eine Checkliste für das Hunde-Gepäck hilft dabei, dass am großen Tag alles reisefertig ist. Während der Fahrt griffbereit sein sollten Faltnapf, Trinkwasser, Gassibeutel und Hygienetücher sein.

Vorsicht bei Zugluft im Auto Unmittelbar vor der Reise sollte auf die Fütterung verzichtet werden. Der Vierbeiner sollte noch einmal ausgiebig die Gelegenheit haben, sich zu bewegen und zu lösen. Wichtig: Unterwegs sollte darauf geachtet werden, dass der Hund keine Zugluft durch Fenster oder Klimaanlage abbekommt, denn sonst kann es zu Erkältungen oder Bindehautentzündungen kommen. Auch wenn es beim Menschen für gute Stimmung sorgt: Fährt der Hund mit, sollte auf laute Musik lieber verzichtet werden. Hunde hören sehr viel besser als wir, und das laute Motorengeräusch ist für sie schon belastend genug.

Hundegeruch im Auto: auf natürliche Lösungen setzen

Verbringt der Hund längere Zeit im Wagen, kann es schnell zu lästigem Hundegeruch im Auto kommen. Von Duftbäumen und Raumsprays sollten Hundehalter trotzdem die Finger lassen, der empfindlichen Nase des Hundes zuliebe. Eine natürliche Alternative ist Biodor Pet Animal, ein biologisches und tierärztlich geprüftes Hygienespray. Eine rücksichtsvolle Fahrweise sollte selbstverständlich sein, wenn ein Hund mit an Bord ist: plötzliches Bremsen oder Beschleunigen und rasante Kurven sind tabu. Wichtig: Im Sommer sollte der Hund während der Pausen nie im Auto bleiben – schon bei 19 Grad drohen durch die Aufheizung des Wagens ein Hitzeschlag und Lebensgefahr! Wird der Hund auf dem Rastplatz ausgeladen, damit er sich lösen kann, muss er gut gesichert werden. Leider geschieht es immer wieder, dass Hunde auf der Fahrt in den Urlaub verloren gehen, weil sie im Auto oder beim Ausladen nicht ausreichend gesichert waren.

Endlich angekommen!

Wenn das Ziel der Reise erreicht ist, sollte der Hund sich in Ruhe umschauen und lösen können. Die Leine sollte dabei dran bleiben – schließlich kennt der Vierbeiner sich vor Ort nicht aus und ist vermutlich aufgeregt. Auch später im Urlaub gilt: Nur wenn der Hund wirklich sicher im Gehorsam ist und sich gelassen und souverän zeigt, sollte er ohne Leine laufen.

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