Urlaub mit dem eigenen Hund – Worauf ist zu achten?

Urlaub mit dem eigenen Hund – Worauf ist zu achten?

4Pfoten-Urlaub Reisen mit Hund
4Pfoten-Urlaub Urlaub mit dem Vierbeiner

Der Hund ist meist nicht nur Haustier, sondern auch ein Familienmitglied. Wenn die Familie in den Urlaub fährt, lässt sie ihn nur ungerne zurück, zumal der Aufenthalt in einer Pension dem Tier häufig nicht gefällt. Seine Familie ist immerhin nicht bei ihm und er weiß nicht, ob sie wiederkommen wird. Besser ist, um die Nerven des Hundes zu schonen und selbst eine weitere schöne Erfahrung mit dem Tier zu sammeln, ihn einfach mitzunehmen in die Ferien. Einige Hotels erlauben die Tierhaltung mittlerweile, noch stressfreier ist aber der Urlaub in Ferienwohnungen. Der Urlaub mit Hund klappt beispielsweise sehr gut in Dänemark, da die Ferienhäuser entlang der Küste beinahe alle die Tierhaltung erlauben. Wenn das Reiseziel ausgesucht und eine hundefreundliche Unterkunft gefunden wurde, ist es wichtig, die Vorbereitung gut zu planen, damit im Urlaub alles geregelt ist und sich Familie und Hund einfach nur zu entspannen brauchen.

  • Heimtierausweis/Impfpass besorgen
  • Klimabedingungen des Reiseziels
  • Babysonnenöl für den Hund
  • Genug Futter für den Urlaub einkaufen
  • Halsband mit Adresse
  • Kurz vor und während der Fahrt nicht füttern

Heimtierausweis/Impfpass besorgen

Wenn der Urlaub ins Ausland geht, ist ein ausreichender Impfschutz notwendig. Einige Länder verlangen bei Einreise einen Impfpass, beziehungsweise sogar einen EU-Heimtierausweis, in der die Impfnachweise enthalten sind. Der Tierarzt stellt diesen Ausweis im Normalfall aus, der in erster Linie der Tollwut-Vorbeugung dient. Es entsteht dadurch eine schützende Wechselwirkung: Der eigene Hund kann die Hunde anderer Touristen nicht mit gefährlichen Krankheiten infizieren und gleichzeitig geht von den anderen Tieren keine Gefahr für das eigene aus. Falls der Vierbeiner vor dem Urlaub Impfungen bekommen muss, sind die Fristen wichtig. In den meisten Fällen darf der Halter sein Tier erst nach dem 21. Tag der Impfung in ein anderes Land mitnehmen. Dies ist die sogenannte Schutzfrist.

Klimabedingungen des Reiseziels

Einige Menschen vergessen oft, dass Hunde anders schwitzen, sie haben nicht überall am Körper Schweißdrüsen. Stattdessen regulieren sie ihre Körpertemperatur mittels Hecheln über den Atmungstrakt. Aus diesem Grund macht ihnen große Hitze mehr zu schaffen als den Menschen. Besonders Hunde mit dichtem und dunklem Fell oder Langhaarrassen sollten daher nicht in heiße Länder zur Sommerzeit mitgenommen werden. Eine Reise in die Berge oder in nördlichere Regionen eignet sich eher. Dies sollten Hundehalter auf jeden Fall während der Planung beachten, damit der Urlaub auch für das Tier zu einem schönen Erlebnis wird.

Babysonnenöl für den Hund

Aber auch bei einem Urlaub in Dänemark am Meer kann der Hund trotz des nicht ganz so heißen Klimas einen Sonnenbrand bekommen. Dies ist kein schönes Erlebnis, da die Haut wie beim Menschen juckt und brennt – der Hund versteht allerdings nicht, dass er sich nicht kratzen darf, damit es schneller heilt. Um diesem Fall vorzubeugen, bietet sich Babysonnenöl an. Einmassiert in die Ohren, das Gesicht und die Nase ist der Hund einigermaßen gut vor den UV-Strahlen geschützt. Bei der Nase muss allerdings nur das Stückchen eingecremt werden, bei dem durch das Fell die helle Haut durchscheint, die schwarze Schnauze besitzt durch ihre Färbung einen guten Sonnenschutz. Außerdem ist es wichtig, den Hund nicht zu lange in der prallen Sonne zu lassen. Ein Hitzeschlag oder ein Sonnenstich können sonst die Folge sein – wie beim Menschen auch.

Genug Futter für den Urlaub einkaufen

Das Haustier ist normalerweise an eine bestimmte Futtersorte gewöhnt. Vor allem im Ausland kann es passieren, dass es diese Sorte nicht zu kaufen gibt. Es ist daher wichtig, einen genügend großen Vorrat mitzunehmen, damit sich der Hund nicht neben dem fremden Klima auch an fremdes Futter gewöhnen muss. Falls er das fremde Essen nicht verträgt, können Durchfall oder Erbrechen die Folge sein. Beides sind vor allem im Urlaub keine schönen Auswirkungen und können einem den Spaß an der Reise nehmen. Deswegen sollte auch davon Abstand genommen werden, dem Hund etwas vom eigenen Teller zum Naschen zu geben, wenn jeder mit dem Essen fertig ist: Das Essen ist wahrscheinlich anders gewürzt als in Deutschland und der Halter kann nicht wissen, ob dem Tier die fremden Gewürze gut bekommen.

Halsband mit Adresse

Jeder Hund, auch einer, der sonst sehr gut hört, kann im Urlaub weglaufen. Die neuen Eindrücke sind immerhin auch für das Tier zahlreich und vielleicht vergisst er darüber seine gute Erziehung. Damit er nicht in einem der vielen Tierheime landet, sind Vorkehrungen zu treffen. Sehr gut, um seinen Hund wieder zu bekommen, ist eine Adresse am Halsband. Entweder in einem kleinen Täschchen oder direkt auf die Hundemarke graviert, weiß jeder, der das Tier findet, wohin es gehört. Am besten ist außerdem sowohl die Heim- als auch die Urlaubsadresse anzugeben sowie eine Telefonnummer, unter der der Halter auch im Urlaub zu erreichen ist.

Kurz vor und während der Fahrt nicht füttern

Hunde fahren im Allgemeinen gerne mit dem Auto. Allerdings sind längere Strecken auch für sie anstrengend. Wer seinem Hund kurz vor der Fahrt noch etwas zu essen gibt, tut ihm keinen Gefallen. Der Magen ist in Aufruhr, weil er das Essen verdauen muss, und gleichzeitig kommt die ungewohnt lange Autofahrt hinzu. Da ist es schnell passiert, dass sich der Hund erbrechen muss. Dies ist für Tier und Halter kein schöner Start in den Urlaub. Deswegen gilt die Regel, dass das Haustier am besten ein paar Stunden vorher das letzte Mal etwas gegessen hat. Wenn die Fahrt am Morgen losgehen soll, ist es am sinnvollsten, den Hund abends wie gewohnt zu füttern und das Frühstück ausfallen zu lassen. Während der Fahrt muss der Halter aber darauf achten, genug Pausen zu machen: Das Tier muss sich zwischendurch erleichtern und außerdem etwas zu trinken bekommen. Das Trinken ist, vor allem in der warmen Jahreszeit, teilweise wichtiger als das Essen. Von Wasser wird es sich im Normalfall auch nicht während der Autofahrt übergeben.

Quellen:

http://www.t-online.de/ratgeber/reisen/reisetipps/id_48576928/urlaub-mit-dem-hund-worauf-sie-achten-sollten.html

http://magazin.travel24.com/reiseinformationen/urlaub-mit-hund-worauf-sie-achten-sollten-2/335749.html

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