Immer mehr Deutsche nehmen ihren Hund mit auf Urlaubsreise

Immer mehr Deutsche nehmen ihren Hund mit auf Urlaubsreise

4Pfoten-Urlaub Urlaub mit Hund
4Pfoten-Urlaub Strandurlaub mit dem Vierbeiner

Laut einer Studie der UnI-Göttingen, würden etwa 30% Prozent der Deutschen nicht ohne ihren Hund   in den Urlaub fahren. Dabei stellt sich jedes Mal vor Reiseantritt die Fragen, wo ihre Vierbeiner denn gut aufgehoben wären. Besonders Kinder lieben ihre Haustiere und wollen auch in den Ferien nicht darauf verzichten, deshalb haben sich bereits viele Reiseanbieter und Hotels dieser Zielgruppe angenommen und bietet spezielle Hund- oder Tierarrangements an. Als besonders tierliebend haben sich die Bewohner von Sachsen Anhalt erwiesen, denn mehr als 65 Prozent aller Urlauber fahren mit Tieren in den Urlaub. Gefolgt wird diese Rangfolge von Hessen mit mehr 61 Prozent und Sachsen mit 57 Prozent, die Schlusslichter sind Westfalen mit 27 Prozent und Hamburg liegt bei 20 Prozent. Aber worauf ist bei einem Urlaub mit Hund zu achten?

Den Hund zum Strandurlaub mitnehmen

Viele Deutsche zieht es jedes Jahr an die Meeresstrände und stehen vor der Frage was man dabei alles bedenken sollte. In verschiedenen Ratgebern werden einige nützliche Informationen zusammengefasst und mögliche Herangehensweisen beleuchtet. Vorab sollte man sich am besten allerdings online informieren, da Nicht jedes Land gerade freundlich gegenüber Hundebesitzern gesinnt ist! Es ist Beispielsweise in Griechenland laut Gesetzt (Gesetzesblatt Nr. 6 / 391 / B / 78, Artikel 230 – § 1 Z(Sita) )komplett Verboten, Tiere mit an den Strand oder gar ins Wasser zu nehmen. Im östlichen Teil der Landes wird zwar nicht zu sehr darauf geachtet, aber man muss trotzdem mit empfindlichen Strafen rechnen, wenn man von der Polizei mit einem Vierbeiner am Strand angetroffen wird. In Italien gab es zwischen 1991 und 2002 auch so ein Gesetz, dies wurde jedoch geändert und den Kommunen überlassen, wie sie dies handhaben möchten. Letztendlich gibt es dort, wie auch in vielen anderen Ländern eigene Hundestrände, die meist etwas abseits der Touristenstrände liegen. Daher sollte man schon bei der Buchung darauf achten, dass die Unterkunft nicht allzu weit von den Tierfreundlichen Regionen liegen, um sich die langen Wege zu ersparen. Außerdem sind Unterkünfte, welche außerhalb liegen, meist etwas günstiger im Preis. In Spanien, genauer gesagt in Riumar, findet man einen 20Km langen Hundestrand mit einer schönen Dünenlandschaft, der Hundebesitzer zu einen tollen Urlaub einlädt.

Weil nicht jede Unterkunft solche Voraussetzungen bietet, sollte man unbedingt schon bei der Buchung fragen, ob Hunde erwünscht sind und ob der Hundestrand kostenfrei ist, denn mancherorts muss man etwas für die Strandnutzung von Mensch und Begleiter bezahlen. Es muss auch bedacht werden, dass die Vorschriften in den Urlaubsorten besonders in der Hauptreisezeit genauestens überprüft werden, denn auch wenn in der Nebensaison die gleichen Regelungen gelten, gibt es in diesem Zeitabschnitt nicht so viele Menschen am Strand, die sich daran stören würden, wenn ein Vierbeiner an ihnen vorbei läuft. Die Leinen- und Beißkorbpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln oder am Strand muss eingehalten werden und natürlich werden die Hundehaufen von den Besitzern selbst entsorgt. Wenn man sich an die Regeln hält und sich vorher Informiert, wo die geliebten Vierbeiner willkommen sind, sollte dem schönen Strandurlaub nichts im Wege stehen.

Besondere Vorsorge bei Reisen ans Mittelmeer

Bei Reisen ins Ausland müssen auch Haustiere einen Heimtierpass mitführen, in dem die vorgeschriebenen Impfungen eingetragen und auch die Chipnummer angeführt ist. Auch gegen Krankheiten, wie Tollwut, Herzwürmer, Ehrlichiose oder Leishmaniose sollte vorgesorgt werden. Vor allem bei einem geplanten Urlaub im Mittelmeer. Hunde fahren im Gegensatz zu Katzen gerne mit ihren Besitzern in den Urlaub, jedoch raten Tierärzte immer Vorsorge zu treffen, denn die Krankheiten in südlichen Gefilden sind vielfältig. Auch die Hitze ist für unsere Hunde eine Gefahr, wir Menschen schwitzen, Hunde können sich nur durch Hecheln abkühlen. Sind die Tiere überhitzt, winseln sie und schwanken sehr oft auch. Im Extremfall legen sie sich auf den Boden, dann sollten die Alarmglocken schlagen und das Tier mit kaltem Wasser bespritzt und mit kühlen Umschlägen gekühlt werden. Die Gefahr eines Hitzschlages sollte nicht unterschätzt werden, besonders bei großen oder kurznasigen Hunden.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen