BARF – Biologisch Artgerechte Rohfütterung

BARF – Biologisch Artgerechte Rohfütterung

Grundlagen der natürlichen Hundeernährung

Im Englischen steht die Abkürzung BARF auch für Bones and Raw Food.
Hierbei handelt es sich um die artgerechte Ernährung eines Fleischfressers.
Hunde, Katzen, aber auch Frettchen gehören zu den genannten Karnivoren (= Fleischfressern).
Mit der Rohfütterung wird versucht das natürliche Beutetier “nachzubauen”, da die wenigsten die Möglichkeit haben komplette Tiere zu verfüttern.
Entscheidet man sich für das Barfen seines Vierbeiners, sollte man sich vorher gut informieren.
BARF ist zwar nicht kompliziert dafür aber komplex und man sollte schon die Grundlagen von BARF wissen, um einfach gewährleisten zu können, das es zu keiner Fehlernährung kommt.
Abwechslung ist hier sehr wichtig und ein absolutes Muss!

Die Zusammen-stellung für eine Tagesration sollte bei einem Hund in etwa so aussehen:
70% Fleisch Anteil davon 10% Knochen und 10% Innereien, 30% Pflanzlicher Anteil unterteilt in 70% Gemüse und 30 % Obst.
Fleisch, fleischige Knochen und Innereien werden immer roh verfüttert, eben so wie das Obst und Gemüse.
Gemüse und Obst sollte dabei immer püriert mit etwas Öl verfüttert werden, damit der Hund die Vitamine und Nährstoffe besser aufnehmen und verwerten kann.
In den rohen Lebensmitteln sind noch alle natürlichen Vitamine, Mineralstoffe, und Spurenelemente enthalten, die wichtig für eine gesunde Ernährung des Hundes sind.

Die Tagesfuttermenge orientiert sich nach Alter, Gewicht und Aktivität des Hundes.
Bei Ausgewachsenen Hunden sind es etwa zwischen 2-3% Prozent des Körpergewichtes und bei Welpen und Junghunden zwischen 4-6%.

Eier, Kräuter, Milchprodukte und Getreide können auch verfüttert werden, vorrausgesetzt es sind keine Allergien oder Unverträglichkeiten vorhanden.
Bei abwechslungsreicher Fütterung braucht ein Hund der gebarft wird keine Futterergänzungen.
Futterergänzungen setzt man eher bei kranken Hunden ein, die beispielsweise Probleme mit den Gelenken, der Verdauung o.ä. haben, um damit den Heilungsprozess zu unterstützen.
Bei gesunden Hunden kann man kurweise in einem Zeitraum von 2-4 Wochen, ein- bis zweimal im Jahr Futterergänzungen dazu geben, um z.B. das Immunsystem zu stärken oder um den Fellwechsel zu unterstützen.

Vorteilhaft an BARF ist, dass das Futter immer individuell auf die Bedürfnisse des Hundes angepasst werden kann und man genau weiß was in den Napf kommt. Deswegen ist BARF auch sehr gut für empfindliche und ernährungssensible Hunde geeignet.

Copyright Sandra Hess von www.ich-barfe.de

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