Die belgische Nordseeküste für Spürnasen

Die belgische Nordseeküste für Spürnasen

Die belgische Nordseeküste ist nicht unbedingt der bekannteste Ort für Badeurlaub.All zu viel ist davon auch nicht vorhanden. Gerade einmal 70km ist der belgische Küstenabschnitt lang, der sich von De Panne an der französischen Grenze bis Knokke-Heist vor den Türen der niederländischen Nachbarn zieht. Doch eben wegen dieser vermeintlich untourististischen Küste ist die belgische Nordsee gerade so attraktiv. Vor allem für Hunde sind die unhektischen, weitestgehend leeren Strände besonders schön zum Austoben und Herumtollen. Hier sind einige Ratschläge für den Hundeurlaub an der Küste von Westflandern, der einzigen maritimen Region Belgiens.

So kurz die Küste auch sein mag, verfügt sie über die weltweit längste Straßen-bahnlinie: Die Küsten- tram, oder auf flämisch „De Kusttram“. Die Strecke verbindet all die belgischen Küstenorte führt über 68km hauptsächlich durch Dünenlandschaft und z.T. auch an der Nordsee entlang. Natürlich darf Herrchen den Hund mit in die Tram nehmen.

In etwa auf halber Strecke der Küste liegt der beschauliche Badeort Bredene, der besonders bekannt für seinen hunde-freundlichen Strand ist. Zu jeder Jahreszeit ist der gesamte Strand für Vierbeiner freigegeben. Einzig im Juli und August sind Hunde zwischen 10:30 und 18:30 am Strand untersagt. Aufgrund der vielen Badegäste ist es aber ohnehin fraglich, ob der Hund sich zu den Stoßzeiten frei entfalten kann. Nahebei ist zur Not noch ein weiterer expliziter Hundestrand.
Bredene ist ein besonders beliebtes Ziel von Campern, was sich anhand des ausgeprägten Angebots an Campingplätzen in Meeresnähe bemerkbar macht. Wer etwas mehr Komfort bevorzugt, der kann auch unter anderem bei diesem Anbieter ohne großen Suchaufwand private Unterkünfte finden. Weitere Besonderheiten des Ortes sind die Dünen, die Strand von Stadt trennen und der einzige Badestrand Belgiens, wo Freikörperkultur praktiziert wird.

Nicht direkt an der Küste, aber dennoch einen Besuch wert ist Brügge, die Hauptstadt der Region Westflandern. Die Altstadt mit ihren mittelalterlichen Strukturen und Gebäuden aus unterschiedlichen Epochen europäischer Geschichte wurde 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Um die Stadt aus einer anderen Perspektive kennenzulernen, lohnt sich eine Grachtenfahrt. Hunde müssen hierbei jedoch leider an Land bleiben.

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