Was tun, wenn der Hund unter Reiseübelkeit leidet?

Was tun, wenn der Hund unter Reiseübelkeit leidet?

4Pfoten-Urlaub Reiseübelkeit
4Pfoten-Urlaub Reiseübelkeit beim Hund

Sommerzeit ist Urlaubszeit – und gerade wenn man mit dem eigenen Auto verreist, ist der Wunsch oft groß, den vierbeinigen Freund mit in die Ferien zu nehmen. Viele Hunde fahren gerne im Wagen mit und freuen sich über die neuen Eindrücke – doch was, wenn der Hund unter Reiseübelkeit leidet? Der nachfolgende Artikel soll verraten, wie man Reiseübelkeit beim Hund erkennt, was die Gründe dafür sind und was man dagegen tun kann, damit die Autofahrt für den Vierbeiner und die Familie wieder stressfrei wird.

Reiseübelkeit kann viele Symptome haben

Die Reiseübelkeit des Hundes kommt vor allem durch die, für das Tier, unkontrollierten Bewegungen des Fahrzeugs zustande. Der empfindliche Mechanismus im Innenohr, der für das Gleichgewicht verantwortlich ist, wird gestört, woraufhin sich die Übelkeit einstellt. Dazu kommt bei vielen Hunden, vor allem wenn sie Autofahrten nicht gewohnt sind oder, wie viele Tiere aus dem Tierheim, ein Trauma aufgrund schlechter Erfahrungen haben, der Stress und die Angst vor dem Ungewissen. Auch der Lärm im Auto wirkt sich negativ auf die Gesamtsituation aus.

Die Merkmale der manifestierten Reiseübelkeit sind Abgeschlagenheit, Erbrechen, Unruhe, Jaulen und verstärkter Speichelfluss, wobei nicht alle Symptome (zeitgleich) auftreten müssen, Probleme deuten sich oft jedoch schon an, wenn der Vierbeiner sich weigert, in das ungeliebte Fahrzeug einzusteigen.

Doch was kann man gegen die Angst und die Reiseübelkeit tun?

– Gewöhnen Sie Ihren Hund ans Autofahren. Regelmäßig gefahrene, kleine Strecken nehmen der Fahrt den Schrecken.

– Belohnungen im Anschluss helfen dem Hund, das Reisen im Auto sogar mit etwas Positiven zu verknüpfen.

– Sprechen Sie während der Fahrt mit Ihrem Hund, denn dadurch weiß er, dass Sie da sind und verliert die eventuelle Angst vor dem Verlassen werden.

– Gönnen Sie dem Hund bei längeren Strecken regelmäßige Pausen, damit er festen Boden unter den Pfoten spüren und sich erleichtern kann.

– Medikamente: Es gibt spezielle Medikamente, die dem Hund vor Beginn der Reise verabreicht werden. Sie wirken im Gehirn, beruhigen den Magen und machen den Hund müde, sodass er aktiv weniger von dem stressigen Ereignis mitbekommt. Lassen Sie sich am besten von einem Tierarzt beraten, um das passende Medikament in der richtigen Dosierung zu finden!

– Sanftes Mittel Homöopathie: Sogenannte Bachblüten Rescue-Tropfen sollen ebenfalls helfen, den Stress abzubauen. Man sollte unbedingt darauf achten, dass die Tropfen alkoholfrei sind (Präparat für Kinder oder Tiere verwenden!) und rechtzeitig vor der Reise mit der Gabe der Tropfen beginnen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen

Entspannt Reisen ohne Übelkeit

Wer den “besten Freund des Menschen” auch im Urlaub an seiner Seite haben möchte, kann dem Tier helfen, etwas gegen die Übelkeit zu tun. Zeigen Sie ihm, dass ein Auto keine Bedrohung darstellt! Pflanzliche Präparate können helfen, die Gabe pharmazeutischer Arzneimittel sollte hingegen unbedingt mit dem Tierarzt abgesprochen werden. So steht einer entspannten, unvergesslichen Reise nichts mehr im Wege!

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